Vorbeugen ist besser als Heilen. Dies gilt ganz besonders für den Bereich der Zahnheilkunde. Wir bieten Ihnen daher eine auf Ihre Bedürfnisse angepasste Prophylaxe. Das beginnt bei Kindern mit Putzunterweisungen, Fluoridierungen, Versiegelungen und Ernährungsberatung. Bei Erwachsenen mit gesunden Zähnen stehen die Zahnreinigungen (ein bis zwei mal pro Jahr) im Vordergrund. Bei Parodontitispatienten sind ausgedehntere und häufigere Prophylaxesitzungen erforderlich.

Jeder Mensch hat einen anderen Bedarf an Prophylaxe. Lassen Sie sich von unserem Team beraten. Fünf bestens fortgebildete Prophylaxemitarbeiterinnen behandeln Sie schonend und intensiv. Beachten Sie jedoch, dass die Leistungen der Erwachsenenprophylaxe im Allgemeinen von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt werden.

In der Parodontologie steht die Behandlung der entzündlichen Erkrankungen des Zahnhalteapparats im Vordergrund. Die Parodontitis ist eine Infektion durch Bakterien, die in dicken Schichten in den Zahnfleischtaschen sitzen. Unbehandelt führt Parodontitis zur Lockerung und zum Verlust der Zähne. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen erhöht eine nicht behandelte Parodontitis das Risiko für Gefäßerkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall), Frühgeburten und verschlechtert den Verlauf bei Diabetes. Risikofaktoren für eine Parodontitis sind Veranlagung, Rauchen, Diabetes, Stress, ein schlechtes Immunsystem und mangelnde Zahnpflege.

Zur Behandlung der Parodontitis ist eine immer wiederkehrende Entfernung der gefährlichen Bakterienschichten (Biofilm) aus den Zahnfleischtaschen erforderlich. Diese soll in Abständen von 4 bis 6 Monaten durch unsere besonders geschulten und fortgebildeten Prophylaxehelferinnen durchgeführt werden.

In Kombination mit guter Zahnpflege und gesunder Lebensweise lässt sich so in den meisten Fällen eine Parodontitis verhindern oder bei bereits bestehender Erkrankung ihr Fortschritt aufhalten. Nur in schweren Fällen wird dann noch eine operative Behandlung erforderlich, gegebenenfalls nach Testung der Erregerkeime mit einer antibiotischen Kombinationstherapie. Auch in diesen schweren Fällen lässt sich meist eine deutliche Verbesserung des parodontalen Zustands über längere Zeit erreichen.

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, meist aus Titan, die in den Kiefer eingepflanzt werden. Nach einer angemessenen Einheilungszeit kann hierauf festsitzender oder herausnehmbarer Zahnersatz eingegliedert werden. Chirurgisch komplizierte Fälle erfordern die Zusammenarbeit mit Kiefer- oder Oralchirurgen.

Alle Arten von festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz werden von unserem Leistungsspektrum abgedeckt. Von Vollkeramik bis Gold. Implantatgestützter Ersatz oder Totalprothese. Für eine optimale Gestaltung ist in vielen Fällen der direkte Kontakt zwischen Patient und Zahntechniker erforderlich. Daher arbeite ich mit bewährten Zahntechnikern aus der Umgebung.